eingedeutschtes Puppy mit Bauanleitung

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MU
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#21 Post by MU »

Hallo Michael,

am besten so wie ich es vorhin in der Antwort an Karin weiter oben beschrieb.
Das französische pet runterladen, entpacken, und dann eine der mo Dateien darin vornehmen.

Sollte ich es nicht detailliert genug beschrieben haben, helfe ich gern weiter auf Nachfrage.

Mark
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der-schutzhund
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#22 Post by der-schutzhund »

Gibt es eigentlich schon ein Puppy 4.2 barebones?

MfG Wolfgang
MU wrote:Hallo Michael,

am besten so wie ich es vorhin in der Antwort an Karin weiter oben beschrieb.
Das französische pet runterladen, entpacken, und dann eine der mo Dateien darin vornehmen.

Sollte ich es nicht detailliert genug beschrieben haben, helfe ich gern weiter auf Nachfrage.

Mark

sailorbrand
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#23 Post by sailorbrand »

...sofern man französisch spricht...

englisch -->deutsch hätte ich ja gern geholfen.

Wenn es noch kein Portal gibt wo ein wenig darüber gewacht wird welche Datei schon übersetzt wurde und welche nicht, könnte ich da vielleicht moderierend helfen.

Ich mach mir mal "nen Kopf".
Gruß Michael

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#24 Post by MU »

Die englischen Dateien sind in Puppy 4.2 selbst enthalten.

Ich hatte das französische pet genannt, weil es in dieser Form das erste "echte" Komplettpaket darstellt, um Puppy weitgehend nachträglich zu übersetzen.

Man sieht so gut, welche Dateien man in so ein Komplettpaket reinpacken muß.

In Puppy 4.2 sollten diese Dateien besonders interessant sein (ich habe es nicht selbst laufen, und beziehe mich auf den Thread zur lokalisierung, in dem diese Dateien entstanden):
Connect wizard (updated droope's corrected version)
Xwin
XorgWizard (Updated to Mu's corrected version)
Remasterpup2
Chooselocale
Bootmanager
Cups Shell
Petget.
http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=38371

Man sollte direkt die passenden Dateien aus Puppy 4.2 in /usr/share/locale/en/ verwenden.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Einzelpakete in dem Thread 100% up to date sind. Andereseits könnten dort neue Updates gepostet werden. Das müsste man im Einzelfall checken.

Mark
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sailorbrand
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#25 Post by sailorbrand »

Ich habe die Fr-Dateien mal durchgehangelt. Tatsächlich liessen sich nur 12 mit dem Editor öffnen.

Sehe ich es richtig:

Es müssen nur die gleichen Dateien (aus den Orginal-puppy-dateien) übersetzt werden. Die anderen Dateien die in dem Ordner sind müssen aus "technischen Gründen" dazu. Richtig?

Scheint ja dann nicht sooo der große Aufwand.

Oder wären die Dateien, welche sich nicht mit dem editor öffnen lassen, auch zu übersetzen (wenn ja, wie öffnen?)?
Gruß Michael

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#26 Post by MU »

Dateien, die sich nicht im Editor öffnen lassen, kann man weglassen.
Sie stammen aus anderen Distributionen oder selbstkompilierten Paketen.
Im Idealfall würde man die Programme selbst kompilieren in Puppy, aber den Aufwand scheuen viele.
Im Forum findet man gelegentlich z.B., daß ein Programm aufgeteilt wurde.
gimp.pet
gimp_NLS.pet

NLS enthält die Übersetzungen.


Z.B. ayttm.mo ist für das Chatprogramm.
Fehlt ayttm.mo, läuft der Chat in englisch.
Manche Leute kopieren die *.mo z.B. aus einem parallel installierten Debian oder Slackware Linux. Man muß dann gucken, daß die installierte Version des zugehörigen Programms möglichst identisch ist mit dem von Puppy, oft laufen aber auch etwas geringere oder höhere Versionsnummern.

Die Dateien, die man im Editor bearbeiten kann, sind jene, die zu Puppys Assistenten gehören.
Die findet man in keiner anderen Distribution, und muß sie selbst übersetzen.

Eigentlich ist ".mo" standardisiert, diese Dateien werden beim kompilieren eines Programms aus "Vorlagen" generiert.
Das wir hier Klartext einsetzen, ist eine "Puppy-interne" Übereinkunft, um so die Shellscripte von Puppy in den Griff zu bekommen (wie den xorgwizard).

Es ist bereits eine Hilfe, wenn jemand NUR xorgwizard.mo übersetzt.
Dann muß jemand koordinieren, daß solche einzelnen Übersetzungen zu einem Komplettpaket verschnürt werden.

Ich selbst füge solche Einzeldateien Newyearspup hinzu, so daß seine Übersetzung langsam, aber stetig verbessert wird..

Mark
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karber
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#27 Post by karber »

Guten Morgen, Leute,
finde ich toll, dass so viele hier sich sehr interessieren und anscheinend auch drauf warten, die Schaufel in die Hand zu nehmen :-)
Gestern bekam ich noch einen Hinweis auf i18, las dann den wikipedia-artikel und wollte im Netz mehr lesen.
Doch das ist sehr verstreut und in englisch und so kam ich nicht weiter.
Meine Idee ist sehr einfach:
Eine sql-Datenbank anlegen (mit Webfrontend im Internet)

Die 1. Tabelle ist fuer die englischen Begriffe
fuer jede Sprache gibt es eine eigene Tabelle, in diese werden automatisch die englischen Begriffe eingelesen.

Einer von uns kann also z.B. im Internet auf die Seite gehen und "Deutsch" anklicken.

Und sieht Spalten mit allen Worten in englisch, allen Worte in Deutsch, die schon uebersetzt wurden und die leeren Felder, wo's noch fehlt.
Ohne dass der Mensch irgendwas sonst wissen muss, kann er ein englisches Wort anklicken, das Formular oeffnet sich und er kann die Uebersetzung hineinschreiben.

Von diesem Moment an stehen alle schon uebersetzten Worte weltweit jedem zur Verfuegung, um sie in Programmen oder Webseiten usw. zu nutzen.

Das ist, ganz einfach gesagt der Teil fuer die Nichtprogrammierer unter uns, die was tun moechten und sich ein deutsches Puppy wuenschen.

Nun kommen die Leute ins Spiel, die wissen, wie man in Puppy Worte wie "File,Edit,View" usw. gegen Variablen austauscht.
Ich weiss nicht, ob man das per Hand machen muss, vielleicht ist es nur Geduldsarbeit, ich kenne halt nur Php.
Falls ich es lernen kann, will ich das gerne tun.

Also, diese unter uns (und die echten Programmierer) koennen die benoetigten Worte in die1.Tabelle der Datenbank schreiben, ausserdem anstatt des Wortes die Variable in den Code des Programms.

Nun gehe ich in die Zukunft (die nahe hoffentlich :-))-
Ein User moechte sein Puppy in deutsch haben.
Er klickt auf ein script und gibt die Sprache an. Das Script holt alle deutschen Worte aus der Datenbank im Internet und fuegt sie anstatt der Variablen im Programm ein.
Dieses Puppy spricht dann genausoviel deutsch, wie schon Worte uebersetzt sind.

Anfangs werden die Puppys (bzw. alle Tools, die diese Datenbank nutzen) oft noch halb englisch (wenn also Worte noch nicht uebersetzt sind) und halb deutsch sprechen. Weiter werden vielleicht Worte zu lang sein usw., das sind die ganz normalen Dinge, wenn man etwas anfaengt.
Die gute Nachricht ist: die Community ist riesengross und sehr maechtig und leistungsfaehig. Sobald die Plattform fuer die Uebersetzungen steht, werden sich vielleicht eine Million Menschen draufstuerzen und was tun. Schaut mal, wie schnell wikipedia und die freedb gewachsen sind.

Ich verstehe momentan nicht, welche Auswirkungen diese "Locale-Sachen " haben. Und komme zum naechsten Punkt fuer die Datenbank.
Die Uebersetzung von Artikeln, Howtos, Manuals usw. an einem zentralen Punkt.
Im Internet gibt es sicher alles schon, aber es ist oft sehr schwer oder garnicht zu finden oder es braucht sehr viel Zeit.

Also, meine Idee hierzu; in eine zentrale Supportdatenbank alles eintragen, so dass es auch uebersetzt werden kann.
Der grosse Vorteil ist hier, dass ich es finden kann.

Ich war bei SuSE und da gab es die alte SDB (ein Kind davon steht heute noch im Netz).
Das wirklich tolle an der SDB war, sie war superschnell und hatte eine phantastische Suche. Aber sie war eben fuer die SuSE ausgelegt, die Ubuntuler haben ihre usw.
Wir Puppyaner haben alles etwas verstreut. Und viel in englisch.

Gut, ich habe einen VServer, der sich langweilt.
Ich schlage vor, wir probieren einfach mal, wir machen eine kleine Datenbank, geben einige Worte ein, nehmen etwas Code und setzen Variablen ein und dann los.
Weiss jemand hier, welches sehr kleine Programm oder tool geeignet ist, das auszuprobieren ? Wie man Variablen einsetzt ? Ist eine Nummer besser oder das Originalwort als Variable ?
Wer kann ein script schreiben ? Wer weiss, welche Collation die Spalten in der Datenbank haben muesste ? MySQL oder PostgreSQL ?

Falls unser Ansatz nicht hinhaut, ist die Arbeit trotzdem nicht umsonst, denn eine sql - Datenbank kann ausgelesen und die Inhalte wo anders reingeschrieben werden. D. H. wenn wir z.B. den ganzen Puppy-Hilfetext uebersetzt haben, kann dieser ueber eine andere Datenbank dennoch verwendet werden.

Ich freu mich drauf. Auch, dass ich mal DANKE sagen kann an die Programmierer, die das alles schreiben und uns schenken.

der-schutzhund
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#28 Post by der-schutzhund »

Hallo karber,

so in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt!!!
Man muss sofort sehen, was schon gemacht wurde bzw. was noch zu tun ist! Alles sollte zentral und in deutsch sein!!
Viel Zeit geht doch dadurch verloren, dass die gleichen Sachen von vielen Leuten immer und immer wieder gemacht werden weil es keine Steuerung und Abstimmung gibt.
Als Basis sollte das jeweils aktuelle Puppy bzw. das barebone davon genutzt werden, weil die originalen Puppys im Schnitt immer noch am besten funktionieren. Natürlich ist es schön, wenn sich in der Oberfläche alles schön bewegt oder sich verändert, wenn man mit der Maus darüber fährt aber das gibt es nicht "kostenlos", sondern kostet Speicher und Rechenleistung. Weiterhin gibt es, was die Funktion angeht, noch viel wichtigere Dinge die verbessert werden sollten wie z.B. die Druckereinbindung, Wine - Einbindung und Funktion, Dokumentation, etc.

Dann lasst uns doch ein deutsches Puppyprojekt angehen.
Brauchen wir einen Projektnamen?

Grüße Wolfgang
karber wrote:Guten Morgen, Leute,
finde ich toll, dass so viele hier sich sehr interessieren und anscheinend auch drauf warten, die Schaufel in die Hand zu nehmen :-)
Gestern bekam ich noch einen Hinweis auf i18, las dann den wikipedia-artikel und wollte im Netz mehr lesen.
Doch das ist sehr verstreut und in englisch und so kam ich nicht weiter.
Meine Idee ist sehr einfach:
Eine sql-Datenbank anlegen (mit Webfrontend im Internet)

Die 1. Tabelle ist fuer die englischen Begriffe
fuer jede Sprache gibt es eine eigene Tabelle, in diese werden automatisch die englischen Begriffe eingelesen.

Einer von uns kann also z.B. im Internet auf die Seite gehen und "Deutsch" anklicken.

Und sieht Spalten mit allen Worten in englisch, allen Worte in Deutsch, die schon uebersetzt wurden und die leeren Felder, wo's noch fehlt.
Ohne dass der Mensch irgendwas sonst wissen muss, kann er ein englisches Wort anklicken, das Formular oeffnet sich und er kann die Uebersetzung hineinschreiben.

Von diesem Moment an stehen alle schon uebersetzten Worte weltweit jedem zur Verfuegung, um sie in Programmen oder Webseiten usw. zu nutzen.

Das ist, ganz einfach gesagt der Teil fuer die Nichtprogrammierer unter uns, die was tun moechten und sich ein deutsches Puppy wuenschen.

Nun kommen die Leute ins Spiel, die wissen, wie man in Puppy Worte wie "File,Edit,View" usw. gegen Variablen austauscht.
Ich weiss nicht, ob man das per Hand machen muss, vielleicht ist es nur Geduldsarbeit, ich kenne halt nur Php.
Falls ich es lernen kann, will ich das gerne tun.

Also, diese unter uns (und die echten Programmierer) koennen die benoetigten Worte in die1.Tabelle der Datenbank schreiben, ausserdem anstatt des Wortes die Variable in den Code des Programms.

Nun gehe ich in die Zukunft (die nahe hoffentlich :-))-
Ein User moechte sein Puppy in deutsch haben.
Er klickt auf ein script und gibt die Sprache an. Das Script holt alle deutschen Worte aus der Datenbank im Internet und fuegt sie anstatt der Variablen im Programm ein.
Dieses Puppy spricht dann genausoviel deutsch, wie schon Worte uebersetzt sind.

Anfangs werden die Puppys (bzw. alle Tools, die diese Datenbank nutzen) oft noch halb englisch (wenn also Worte noch nicht uebersetzt sind) und halb deutsch sprechen. Weiter werden vielleicht Worte zu lang sein usw., das sind die ganz normalen Dinge, wenn man etwas anfaengt.
Die gute Nachricht ist: die Community ist riesengross und sehr maechtig und leistungsfaehig. Sobald die Plattform fuer die Uebersetzungen steht, werden sich vielleicht eine Million Menschen draufstuerzen und was tun. Schaut mal, wie schnell wikipedia und die freedb gewachsen sind.

Ich verstehe momentan nicht, welche Auswirkungen diese "Locale-Sachen " haben. Und komme zum naechsten Punkt fuer die Datenbank.
Die Uebersetzung von Artikeln, Howtos, Manuals usw. an einem zentralen Punkt.
Im Internet gibt es sicher alles schon, aber es ist oft sehr schwer oder garnicht zu finden oder es braucht sehr viel Zeit.

Also, meine Idee hierzu; in eine zentrale Supportdatenbank alles eintragen, so dass es auch uebersetzt werden kann.
Der grosse Vorteil ist hier, dass ich es finden kann.

Ich war bei SuSE und da gab es die alte SDB (ein Kind davon steht heute noch im Netz).
Das wirklich tolle an der SDB war, sie war superschnell und hatte eine phantastische Suche. Aber sie war eben fuer die SuSE ausgelegt, die Ubuntuler haben ihre usw.
Wir Puppyaner haben alles etwas verstreut. Und viel in englisch.

Gut, ich habe einen VServer, der sich langweilt.
Ich schlage vor, wir probieren einfach mal, wir machen eine kleine Datenbank, geben einige Worte ein, nehmen etwas Code und setzen Variablen ein und dann los.
Weiss jemand hier, welches sehr kleine Programm oder tool geeignet ist, das auszuprobieren ? Wie man Variablen einsetzt ? Ist eine Nummer besser oder das Originalwort als Variable ?
Wer kann ein script schreiben ? Wer weiss, welche Collation die Spalten in der Datenbank haben muesste ? MySQL oder PostgreSQL ?

Falls unser Ansatz nicht hinhaut, ist die Arbeit trotzdem nicht umsonst, denn eine sql - Datenbank kann ausgelesen und die Inhalte wo anders reingeschrieben werden. D. H. wenn wir z.B. den ganzen Puppy-Hilfetext uebersetzt haben, kann dieser ueber eine andere Datenbank dennoch verwendet werden.

Ich freu mich drauf. Auch, dass ich mal DANKE sagen kann an die Programmierer, die das alles schreiben und uns schenken.

sailorbrand
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#29 Post by sailorbrand »

Ob eine Wörterdatenbank da reicht ??

Da bräuchte ja nur eine der vielen Übersetzungsdatenbanken aus dem web kopiert werden.

Allerdings glaube ich nicht dass der geneigte Anwender mit 1zu1 Übersetzungen viel anfangen kann. Da muss man ja nur einmal eine Fehlermeldung im sprachtool bei google übersetzen. Geht gar nicht.

Zunächst würde es ja schon was bringen die 10 .mo Dateien zu übersetzen. Dann können wir Mu ja "überzeugen" ein Pet draus zu basteln.


Ich werde die Dateien auf eine Website stellen und markieren ob schon jemand dran arbeitet usw.
Wäre ja schon mal was. Oder?
Gruß Michael

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#30 Post by MU »

Ich werde die Dateien auf eine Website stellen und markieren ob schon jemand dran arbeitet usw.
Wäre ja schon mal was. Oder?
jep.
Und klar, pets kann ich dann erstellen, das ist das geringste Problem :)

Ich denke, daß ein Datenbank basierter Ansatz zu komplex wäre.

Die grösste Arbeit bei Scripts ist die Lokalisierung, also fest kodierte englische Wörter in Variablen umzuschreiben, die dann in externen Sprachdateien gefüllt werden.
Hat man dann dadurch die englische Sprachdatei, ist die Übersetzung selbst nicht so aufwändig.

Es ist dann nur eine Sache der Prioritäten.
Bei mir geht Programmierung vor Übersetzung, einfach deshalb gibts von mir noch keine deutschen Sprachdateien.
Bei Muppy war das anders, weil hier das eindeutschen beruflich vorgegeben war.

Mark
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sailorbrand
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#31 Post by sailorbrand »

Ich würde es nun noch nicht "Projekt" nennen. Aber zumindest kann sich der energie-geladene Puppy-User hier austoben.

Viel Spass und auf baldiges Gelingen.

Zum "eindeutschen" gehts hier lang:


http://www.yacht-training.de/puppy4-2/puppy.shtml



Werbung erwünscht!
Vorschläge auch
Gruß Michael

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karber
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#32 Post by karber »

Hi, habe mal gegoogelt; das gibt es noch nicht
Open Translation Data Base OTDB, zu deutsch "Otti" :-)


Ok, was Ihr auch festgestellt habt, ist die Wiederholung emsiger Uebersetzerei allorten.
In oder zu vielen Programmen gibt es jede Menge. Aber eben nur tauglich fuer diese Anwendung.

Otti ist voellig unabhaengig, es wuerde etwa so aussehen

ID en de
28849349 File Datei
66255444 file Datei
92369829 Close Schliessen
98236692 Edit Bearbeiten
11988986 Copy file Datei kopieren
77689777 Error. Access denied Fehler, Der Zugriff ist nicht erlaubt

Es ist voellig egal, aus welchem Programm die Worte kommen, oder wieviele sie nutzen.
Es koennen einzelne Worte eingegeben werden.
Es koennen mehrere Worte, Saetze und Abschnitte eingegeben werden.
Moechte ich z.B. den Text von Puppy's Installer uebersetzen, so werden die Abschnitte einzeln eingegeben, denn dann bekommen sie eine ID.

Beispiel:
Tabelle en
2998698_0 Puppy Universal Installer
2998698_1 This is the worlbest Puppy-Installer.
2998698_2 He install everything on every place for you in a very
short time.

Tabelle de
2998698_0 Puppy Universal Installationsprogramm
2998698_1 Hier sehen Sie das weltbeste Puppy
Installationsprogramm.
2998698_2 Es installiert in kuerzester Zeit alles, was sie wollen
auf jeden Platz.

Bei phpMyAdmin und auf yacht sehe ich, dass die Sprachtabellen als Variablen keine Nummern sondern etwas wie
Loc_MISSINGLIBS1="File"
enthalten.

Und MU schreibt:
Die grösste Arbeit bei Scripts ist die Lokalisierung, also fest kodierte englische Wörter in Variablen umzuschreiben, die dann in externen Sprachdateien gefüllt werden.

Das heisst, um den Programmierern unnoetige Arbeit zu ersparen, macht man einfach entsprechende Kompatibilitaets-Tabellen in Otti, die auf die ID verweisen

Z.B.
Tabelle comp0001

progVar ID
Loc_MISSINGLIBS1 28849349

Bei den Dateien auf yacht koennte man die einzelnen Zeilen per script in eine Hilfs-Tabelle einlesen, so dass die Variablen und die Inhalte in die richtigen Spalten kommen.
Danach ruft man das script auf, dass die Begriffe wie "File" verarbeitet.
Zuerst prueft es, ob dieses Wort schon in Otti ist.
Wenn ja, nimmt es das naechste Wort.
Ist ein Wort noch nicht vorhanden, wird es vom Script in die db Muttertabelle geschrieben, wo es seine ID bekommt.
Und jeder Uebersetzer sieht, aha, neues Wort und kann das in seine Sprache uebersetzen.
(Klar brauchen wir dann auch Leute, die das pruefen, da die db ja frei zugaenglich ist. s.u.)

Nun gibt es fuer die Komp-Tabellen Scripte, die nur die ID's aus der Muttertabelle holen und in die Komp-Tabellen schreiben.

Programme, die schon ihre eigenen Variablen haben, brauchen also nicht umgeschrieben zu werden, obwohl dies an diesem Punkt per script moeglich waere, da ja die Variablen und die ID's in der Datenbank stehen.


Ich denke, in vielen Programmen muss man wirklich den Quellcode zuerst per Hand nach den Worten durchsuchen.
Dafuer gibt es ein Frontend, ich kopiere oder schreibe das Wort hinein. Das script dahinter schaut nach : ist exakt dieses Wort schon in der db ? nein-> eintragen, so oder so liefert es die ID zurueck, die nun in den Quellcode anststelle des Worts geschrieben werden kann.
Das wars.

In der Db ist jederzeit zu sehen:
das ist noch nicht uebersetzt.
das ist schon uebersetzt aber noch nicht bestaetigt.
Letztendlich braucht sowas immer Leute, die die Uebersetzungen nachschauen und freigeben.
Diese Leute haben besondere Rechte an der Db und setzen die Freigaben in eine Spalte:


ID en de checked
28849349 File Datei y
66255444 file Datei y
92369829 Close Schliessen n

D.h. wer sich aus der db bedient, kann sehen, ob dieser Begriff ok ist, auch wenn er die Sprache nicht kennt.
Die Leute, die die Pruefungen machen, koennen sich alle ungeprueften Worte anzeigen lassen.
Und die scripte koennen so konfiguriert werden dass
- sie nur gepruefte Worte holen
- ungepruefte oder noch nicht uebersetzte Worte aus der englischen Tabelle holen oder welche Kombination auch immer.

Wer will schon "Rosa Schweinchen kopieren" in seinem Puppy haben ;-)

Beschreibungen einfacher Vorgaenge hoeren sich immer schwer an, aber mir ist es wichtig, zu sehen, ob meine Vorstellung wirklich so brauchbar ist, wie ich denke.

Was fehlt, sind nicht noch mehr programmeigene Uebersetzungen, sondern eine Db die auch Puppy 8.12 noch versorgt, weil File dort sicher auch noch Datei sein wird.

Einer schrieb, dass die Web-Uebersetzungstool unbrauchbar sind. Deshalb muessen also auch ganze Texte in die db.
Und weil es sonst Probleme mit dem Layout geben koennte, muessen in der db auch die maximale Laenge der Eintraege angegeben sein.
Texte muessen in Absaetzen eingepflegt werden, denn es koennten z.B. Umbrueche im Programm stehen, usw.

Die db ist absolut formatierungsfrei. Sonst kommt garantiert eine Version, wo einiges nicht mehr passt.
Ausserdem - so vermute ich - gibt es 1000 Programme, die so etwas wie
"Schliessen Sie nun die Datei
UMBRUCH
und druecken die Eingabetaste"
enthalten, nur mit oder ohne UMBRUCH oder an anderer Stelle usw.

Was sagt Ihr ?

der-schutzhund
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#33 Post by der-schutzhund »

Hallo karber,

glaube du sprichst da ein Hauptproblem an. Wie bekommt man die übersetzten Texte nicht nur in eine bestimmte Puppyversion, sondern auch in die nächste und übernächste?

Ich habe da leider überhaupt keine Ahnung! Zwar hab ich schon programmiert (Pascal, Basic, Delphi), aber wie man in ein Linuxsystem Texte einbaut (wechselt) ist mir absolut unklar!

Um das Konvertierungstool flexibel zu bekommen würde ich zuerst an ein automatisches Analyse und Tauschprogramm denken. Das Programm öffnet der Reihe nach alle Dateien in einem Verzeichnis, extrahiert daraus alle Texte und trägt sie in eine Tabelle ein und merkt sich die Datei und die Position. Nach der Übersetzung (erst mal egal wie) ersetzt das Programm die englischen Texte durch die deutschen.

Jetzt ist die Frage, wie Texte in einer Linuxdatei definiert werden? Sind sie verschlüsselt oder in Anführungszeichen gut auffindbar?
Wie stellt man fest, dass es ein Text ist der angezeigt wird und nicht etwa ein Aufruf eines anderen Programmteils?

Glaube, dass ist im Augenblick die Hauptfrage!
Das wir für englische Texte in kürzester Zeit deutsche finden werden davon bin ich überzeugt aber wie bekommen wir sie in Puppy?
Vielleicht eine dumme Frage aber ... so bin ich nun mal;-))

Übrigen: otti find ich toll!

Grüße Wolfgang



karber wrote:Hi, habe mal gegoogelt; das gibt es noch nicht
Open Translation Data Base OTDB, zu deutsch "Otti" :-)


Ok, was Ihr auch festgestellt habt, ist die Wiederholung emsiger Uebersetzerei allorten.
In oder zu vielen Programmen gibt es jede Menge. Aber eben nur tauglich fuer diese Anwendung.

Otti ist voellig unabhaengig, es wuerde etwa so aussehen

ID en de
28849349 File Datei
66255444 file Datei
92369829 Close Schliessen
98236692 Edit Bearbeiten
11988986 Copy file Datei kopieren
77689777 Error. Access denied Fehler, Der Zugriff ist nicht erlaubt

Es ist voellig egal, aus welchem Programm die Worte kommen, oder wieviele sie nutzen.
Es koennen einzelne Worte eingegeben werden.
Es koennen mehrere Worte, Saetze und Abschnitte eingegeben werden.
Moechte ich z.B. den Text von Puppy's Installer uebersetzen, so werden die Abschnitte einzeln eingegeben, denn dann bekommen sie eine ID.

Beispiel:
Tabelle en
2998698_0 Puppy Universal Installer
2998698_1 This is the worlbest Puppy-Installer.
2998698_2 He install everything on every place for you in a very
short time.

Tabelle de
2998698_0 Puppy Universal Installationsprogramm
2998698_1 Hier sehen Sie das weltbeste Puppy
Installationsprogramm.
2998698_2 Es installiert in kuerzester Zeit alles, was sie wollen
auf jeden Platz.

Bei phpMyAdmin und auf yacht sehe ich, dass die Sprachtabellen als Variablen keine Nummern sondern etwas wie
Loc_MISSINGLIBS1="File"
enthalten.

Und MU schreibt:
Die grösste Arbeit bei Scripts ist die Lokalisierung, also fest kodierte englische Wörter in Variablen umzuschreiben, die dann in externen Sprachdateien gefüllt werden.

Das heisst, um den Programmierern unnoetige Arbeit zu ersparen, macht man einfach entsprechende Kompatibilitaets-Tabellen in Otti, die auf die ID verweisen

Z.B.
Tabelle comp0001

progVar ID
Loc_MISSINGLIBS1 28849349

Bei den Dateien auf yacht koennte man die einzelnen Zeilen per script in eine Hilfs-Tabelle einlesen, so dass die Variablen und die Inhalte in die richtigen Spalten kommen.
Danach ruft man das script auf, dass die Begriffe wie "File" verarbeitet.
Zuerst prueft es, ob dieses Wort schon in Otti ist.
Wenn ja, nimmt es das naechste Wort.
Ist ein Wort noch nicht vorhanden, wird es vom Script in die db Muttertabelle geschrieben, wo es seine ID bekommt.
Und jeder Uebersetzer sieht, aha, neues Wort und kann das in seine Sprache uebersetzen.
(Klar brauchen wir dann auch Leute, die das pruefen, da die db ja frei zugaenglich ist. s.u.)

Nun gibt es fuer die Komp-Tabellen Scripte, die nur die ID's aus der Muttertabelle holen und in die Komp-Tabellen schreiben.

Programme, die schon ihre eigenen Variablen haben, brauchen also nicht umgeschrieben zu werden, obwohl dies an diesem Punkt per script moeglich waere, da ja die Variablen und die ID's in der Datenbank stehen.


Ich denke, in vielen Programmen muss man wirklich den Quellcode zuerst per Hand nach den Worten durchsuchen.
Dafuer gibt es ein Frontend, ich kopiere oder schreibe das Wort hinein. Das script dahinter schaut nach : ist exakt dieses Wort schon in der db ? nein-> eintragen, so oder so liefert es die ID zurueck, die nun in den Quellcode anststelle des Worts geschrieben werden kann.
Das wars.

In der Db ist jederzeit zu sehen:
das ist noch nicht uebersetzt.
das ist schon uebersetzt aber noch nicht bestaetigt.
Letztendlich braucht sowas immer Leute, die die Uebersetzungen nachschauen und freigeben.
Diese Leute haben besondere Rechte an der Db und setzen die Freigaben in eine Spalte:


ID en de checked
28849349 File Datei y
66255444 file Datei y
92369829 Close Schliessen n

D.h. wer sich aus der db bedient, kann sehen, ob dieser Begriff ok ist, auch wenn er die Sprache nicht kennt.
Die Leute, die die Pruefungen machen, koennen sich alle ungeprueften Worte anzeigen lassen.
Und die scripte koennen so konfiguriert werden dass
- sie nur gepruefte Worte holen
- ungepruefte oder noch nicht uebersetzte Worte aus der englischen Tabelle holen oder welche Kombination auch immer.

Wer will schon "Rosa Schweinchen kopieren" in seinem Puppy haben ;-)

Beschreibungen einfacher Vorgaenge hoeren sich immer schwer an, aber mir ist es wichtig, zu sehen, ob meine Vorstellung wirklich so brauchbar ist, wie ich denke.

Was fehlt, sind nicht noch mehr programmeigene Uebersetzungen, sondern eine Db die auch Puppy 8.12 noch versorgt, weil File dort sicher auch noch Datei sein wird.

Einer schrieb, dass die Web-Uebersetzungstool unbrauchbar sind. Deshalb muessen also auch ganze Texte in die db.
Und weil es sonst Probleme mit dem Layout geben koennte, muessen in der db auch die maximale Laenge der Eintraege angegeben sein.
Texte muessen in Absaetzen eingepflegt werden, denn es koennten z.B. Umbrueche im Programm stehen, usw.

Die db ist absolut formatierungsfrei. Sonst kommt garantiert eine Version, wo einiges nicht mehr passt.
Ausserdem - so vermute ich - gibt es 1000 Programme, die so etwas wie
"Schliessen Sie nun die Datei
UMBRUCH
und druecken die Eingabetaste"
enthalten, nur mit oder ohne UMBRUCH oder an anderer Stelle usw.

Was sagt Ihr ?

karber
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Linux und Puppy uebersetzen

#34 Post by karber »

hi, es gibt keine dummen Fragen, dumm ist nur, sich nicht zu fragen ...

Linux und Puppy bestehen aus einer unzaehligen Menge kleiner und groesserer Tools.
Ich habe mit der SuSE 5.1 angefangen und auch damals schon alles installiert, was ich in die Finger kriegen konnte.
Das gute war damals, dass es noch nicht so viele Oberflaechen zum Klicken gab und auch ein DAU (Duemmster anzunehmender User) die Einstellungen z.B. in den Bootdateien machen musste.
In Linux und sicher auch Puppy werkeln verschiedene Sprachen, C oder C++, Perl, qt, tkl usw.
Bitte beachte, dass ich auch nicht genau weiss, was wo wie tut, aber ich habe haeufig perl-scripts gesehen.
Was ich sonst noch weiss ist, dass manche Programme die Worte oder Variablen zu Anfang definieren, ansonsten denke ich, der Anfang von einer Puppy - Uebersetzung wird echte Handarbeit sein.

Ich vermute, man nimmt einen Teil, ein Tool, oeffnet den Quelltext und sucht die relevanten Worte.
Die kaemen dann - falls dieser Mensch denn Otti benutzen moechte - in die "Muttertabelle" (mur englisch).
Dort bekommt das Wort eine eindeutige Nummer und diese wuerde als Variable in das tool eingetragen. U.U. muss ein Buchstabe davor, denn es ist vielleicht nicht erlaubt, eine Variable mit einer Zahl zu beginnen.
Dieses Tool ist von diesem Moment fertig fuer alle Sprachen.

Ich denke, anfangs sollten alle Teile, die Variablen enthalten, extra bezeichnet und abgelegt werden.

Ich weiss nicht, ob irgendwo eine "Paketliste" fuer Puppy existiert.
Bei Debian und SuSE gibt es solche.
Und die Pakete werden einer Gruppe zugeordnet.
A bedeutet z.B. dass das die ganzen notwendigen Teile sind, die unbedingt da sein muessen, damit Puppy oder Debian ueberhaupt laufen. Wie beim Auto, ohne Raeder und Chassis ist nichts. Den Rest baut sich der Besitzer so dran, wie er es mag. So ist ja auch Puppy.
Es gibt da barebones, ich glaube, das ist so was wie ein absolutes Basic, nur vestehe ich bis heute nicht genug von all dem, da mein Englisch noch nicht reicht.

Was also hilfreich waere, ist eine Paketliste, die Dir genau anzeigt, welche Teile in Deinem Lieblingspuppy am arbeiten sind.

Das ist auch so ein Traum von mir; fuer alle Puppys solche Listen der Pakete mit einer (mehrsprachigen !) Erklaerung in einer Datenbank zu haben.

Jedenfalls, wenn Du diese Liste hast und siehst, ein Teil ist in Delphi geschrieben, dann kannst Du den Quellcode nehmen und die Variablen einsetzen und schauen, ob es noch laeuft :-)
Um die ganze Otti - Sache zu testen, kannst Du auch eigenen Code nehmen. Otti wird - wenn - vielleicht von Puppyanern angefangen, aber soll absolut offen sein.

Versionen. Falls sich diese Variablen bei den Programmierern nicht durchsetzen, werden die Interessenten wohl ab und zu ihre Pakete in einer neuen Version neu bearbeiten.
Doch beim zweiten Mal gehts schon leichter :-))

Und - wir sind viele - das ist die Staerke der Community.
Falls Otti ein guter Ansatz ist, werden die User u.U. overnight uebersetzen.
So oder so waere die Arbeit nicht umsonst; denn man kann Datenbanken sehr gut auslesen und woanders einlesen, ebenso die per Hand gesetzten Variablen in einem Programm per Script aendern.

Schau doch einfach mal, ob Du irgendwo Code findest, mit dem Du Dich auskennst. Ich wuesste nicht mal, woran ich Delphi erkenne.

PS.: Verschluesselt; "echte" Open Source ist offen, der Quellcode ist im Original fuer jeden verfuegbar,
Ich glaube, das ist alles auf sourceforge.net

Das mit dem Script dachte ich eher so:
Schleife auf
Wort im Code suchen
Wort an Otti 1 senden
Nummer von Wort von Otti 1 erhalten
Nummer in Code schreiben
Schleife zu

Das Script auf Otti macht dieses
Wort empfangen
Nachschauen, ob dieses wort schon in Otti 1 steht
wenn ja - Nummer senden
wenn nein - Wort in Otti 1 schreiben
Flagge setzen - Neues Wort eingegangen, kann uebersetzt werden
Nummer senden


Gruesse Karber

der-schutzhund
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Re: Linux und Puppy uebersetzen

#35 Post by der-schutzhund »

Hallo karber,

es funktioniert also nur wenn man den Quellcode hat.
Könnte es sein, dass es von Puppy nicht den kompletten Quellcode gibt oder wieso ist es dann so, dass das Originalpuppy in der Regel besser läuft als die Ableger davon?

Wird der Quellcode bearbeitet, so bedeutet das, jeder muss nachher sein Puppy neu compilieren. Wenn ich das über die ganzen Beiträge in diesem Forum richtig nachvollziehe, ist das eine nicht so beliebte Tätigkeit;-) Wir sprechen ja nicht vom Remastern sondern vom neu compilieren des Systems und das ist doch wohl etwas Anderes!

Nun ein paar Fragen an die Puppyprofis:

1. Wo gibt es den kompletten Quellcode von 4.2 barebone?
2. Wie funktioniert das compilieren einer Iso-datei zum Brennen?

wäre es dann sinnvoll, dass jeder seine eigenes deutsches Puppy erzeugt oder sollte man das nicht für alle von einem erledigen lassen?

barebone ist wirklich die kleinste, stabile Version.


karber wrote: PS.: Verschluesselt; "echte" Open Source ist offen, der Quellcode ist im Original fuer jeden verfuegbar,
Ich glaube, das ist alles auf sourceforge.net

Das mit dem Script dachte ich eher so:
Schleife auf
Wort im Code suchen
Wort an Otti 1 senden
Nummer von Wort von Otti 1 erhalten
Nummer in Code schreiben
Schleife zu

Das Script auf Otti macht dieses
Wort empfangen
Nachschauen, ob dieses wort schon in Otti 1 steht
wenn ja - Nummer senden
wenn nein - Wort in Otti 1 schreiben
Flagge setzen - Neues Wort eingegangen, kann uebersetzt werden
Nummer senden


Gruesse Karber

sailorbrand
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#36 Post by sailorbrand »

Wenn nicht einmal sowas wie das Übersetzen der paar o.g. Files auf Mitwirkung stösst, ist die Idee der Internationalisierung via Datenbank für mich weiter weg denn je...
Gruß Michael

Acer Aspire 5730ZG, 4GB Ram, 320 GiG HD, 2,0 Ghz Intel DualCore
nvidia Geforce 9300M GS TurboCache, Puppys & Ubuntu. Vista gelöscht!

karber
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Location: Berlin, Germany

Mitwirkung

#37 Post by karber »

Hallo Sailor,
sei nicht sauer, dass ich mich da nicht gleich draufstuerze.
Ich sehe seit Jahren, dass ueberall und in vielen Anwendungen uebersetzt wird.
Vieles verschwindet irgendwann wieder, an einigen Projekten gibt es keine Plattform, die ich verstehen kann usw.
Ich sehe also, dass viel getan wird. Und es gibt viele Gruppen die viel tun.
Was aber fehlt, ist eine Plattform, die allen dient und allen zukuenftigen Versionen zur Verfuegung steht.
Ich programmiere zum Beispiel mit php und wusste anfangs nichts von mehrsprachigkeit, da ich das aus Buechern lernte.
Etwas spaeter musste ich also muehselig die ganzen Worte suchen und in Variablen umwandeln und noch ein Haufen Arbeit mehr, muss ich nicht einzeln auffuehren, die Basis war einfach viel zu klein und so puhlte ich nachher laenger im Code herum, als ich gebraucht hatte, das zu schreiben.
Ich denke, jeder, der an Linux mitarbeitet, hat nicht unbegrenzt Zeit.
Also wenn einer sich hinsetzt und stundenrund Code durchsucht oder uebersetzt sollte er doch wenigstens wissen, dass jeder bearbeitete Begriff auch fuer alle Zeiten allen zur Verfuegung steht.
Wenn ich jedoch nur einen Teil aus einem Programm hole und diese Variablen in verschiedenen Sprachtabellen uebersetze, dann steht es auch genau nur da zur Verfuegung.
Und - was ich auch schon erlebt habe ist, dass manche Tools irgendwann durch andere abgeloest wurden, dann waere die schoene Arbeit ganz verloren.

Es gibt da diese Story "Gib jemandem einen Fisch, dann hat er einen Tag lang zu essen. Gib ihm einen Korb voll, dann hat er eine Woche was zu essen (hoffentlich hat er nen Kuehlschrank). Bring ihm bei, ein Netz zu knuepfen, dann kann er sich sein Leben lang ernaehren."

Was uns anberifft, ich denke, wir sollten uns Netze knuepfen.
Die Uebersetzung von Code, den wir persoenlich bevorzugen.
Eine Supportdatenbank einrichten, in der wir mit drei Worten auch den Artikel finden, den wir gerade brauchen (und die auch ready fuer Uebersetzungen ist) und ebenso Howtos, die so gut sind, dass auch Newbies keine Probleme haben, ein Puppy zu packen, pets zu basteln und eine simple deutsche Tastaturbelegung einzubauen (GRRRRR)

Also, ausserdem denke ich, MU hat anscheindend richtig Ahnung und vielleicht koennten wir zum Beispiel mit Teilen aus NYP anfangen.

MU, hast Du denn wo was stehen, was das ist, was Du da baust`?

Wir germans koennten dadurch vielleicht lernen, woraus ein Puppy besteht, wo die einzelnen Lieblingstools sind , und MU wird uns helfen, die db richtig aufzubauen, die Scripte schreiben, die dann aus dem englischen Puppy ein deutschsprechendes machen.

So long, Karin

karber
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Joined: Mon 08 Dec 2008, 12:02
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Barebone und Quellcode

#38 Post by karber »

Hallo Schutzhund,
eben schrieb ich gerade auf Sailors post,
wie schoen es waere, eine gute Doku zu haben.
Weisst Du, wo wir jetzt nachlesen koennten, was eigentlich ein barebone Puppy ist ..
Ich habe keine Ahnung, vermute halt, dass es eine Art Basis ist, dann kannst Du die weltbesten Schutzhund- Tools dranleinen und das ware dann das Schutzhund-Puppy.
Ich hoffe, dass MU nicht ausgewandert ist, und uns mal erklaert, wo reinrassige Basis-Puppy-Teile sind und wie sowas fachmaennisch angepackt wird.
Dir muss ich da zustimmen, dass anscheinend solche Urprogramme irgendwie runder laufen, ich denke, das ist das, wenn da lange Jahre Arbeit drinstecken. Und - so gut es Sailor meint - ich moechte auch nicht unbedingt mit einem Ableger anfangen, den wir nachher in Pension schicken koennen, weil er zwar deutsch bellt, nur laufen tut er nicht mehr und keiner weiss, warum.

Aber ich habe ein gutes Gefuehl.
Erzaehl mal, was Du so gerne machst in Sachen Linux und Puppy

Gruesse Karin

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rhadon
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#39 Post by rhadon »

Hallo zusammen,
vielleicht kann ich etwas zur Klärung beitragen. :wink:

Puppy 4.2 Final ist meines Wissens nach derzeit die einzige 'offizielle' Version. Es ist die erste Version, die nicht von Berry 'diktiert' wurde, sondern von der Comunity unter der Leitung von WhoDo als Koordinator entwickelt wurde.
Daraus eine Minimalversion zu erzeugen heisst, Programme und/oder Programmteile zu entfernen, oder durch kleinere Programme zu ersetzen, z.B. als Browser Dillo statt seamonkey. Das kann am Ende stabiler sein, muss es aber nicht (ich denke da an die vielen Abhängigkeiten). Als Vergleich vielleicht ein Auto: ich kann viele Teile ausbauen, z.B. Innenvekleidung, Rückbank, Scheibenwischer usw. und das Fahrzeug wird leichter, verbraucht weniger und ist schneller. Baue ich jedoch etwas falsches aus, wie z.B. das Ventil eines Reifens, fährt es nicht mehr stabil oder garnicht mehr.

Die Frage nach einer Minimalversion von 4.2 wurde vor 9 Tagen im Thread `Puppy 4.2 Final' auch gestellt, die einzige Antwort war:
Have a look at TurboPup 42 alpha3a - it flies.
Or ttuuxxx's Puppies42v2 - (no bling) - v.fast
Viele Grüsse
Rolf
Ich verwende "frugal", und das ist gut so. :wink:
Raspberry Pi without Puppy? No, thanks.

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MU
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#40 Post by MU »

Quote:
Have a look at TurboPup 42 alpha3a - it flies.
Or ttuuxxx's Puppies42v2 - (no bling) - v.fast
Ergänzung:
da sie auf Puppy 4.2 basieren, übernehmen sie auch die lokalisierten Scripte.

Es gibt einen gewichtigen Grund gegen den Datenbankbasierten Ansatz: zu kompliziert.

Puppy 4.2 war die erste Version, wo ernstzunehmend lokalisierung eingesetzt wurde.
Weil endlich der "Druck" durch die Anwender zunahm, und sie sich daran beteiligten.
In der Vergangenheit wurde nur mal ein einzelnes Script von mir übernommen, um dann in einer Folgeversion wieder durch ein rein englisches Script ersetzt zu werden.
Je komplexer der Aufwand wird, desto geringer die Chance, daß das ganze auch fortgeführt wird.
Daher sollte man sich für den Anfang erst einmal darauf beschränken, die simplen Textdateien zu übersetzen, die Sailorbrand zusammengetragen hat.

Es wird schwer genug werden, sie in Woof (Puppy 5) "rüberzuretten", weil Barry parallel schon wieder neue Versionen baut, wie Petget.

Zum Glück ist z.B. der Netzwerkwizard nicht von ihm, so daß dieser wohl mitsamt lokalisierung übernommen werden kann.
Bei Petget oder anderen kommt es drauf an, daß es ordentlich Beschwerden hagelt, daß Woof hier wieder einen Rückschritt zu 4.2 darstellt.
Und diese Beschwerden nehmen inzwischen zu, da z.B. Russen und Franzosen inzwischen sehr aktive Nutzer sind.
Mark
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