Zugangssteuerung für Lazy

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der-schutzhund
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Joined: Mon 26 Nov 2007, 22:07
Location: Blomberg / Germany

Zugangssteuerung für Lazy

#1 Post by der-schutzhund »

Hallöchen zusammen,

nach dem ich nun schon wieder zwei Tage damit verbracht habe selbst eine Eingabemaske für ein Zugangssystem für Lazy zu erstellen (erfolglos), sehe ich mich genügend unqualifiziert um hier eine Anfrage zu starten :?

Lazy besitzt ja ein 4 stufiges Anwendersystem. So können für 4 verschiedene Anwendergruppen jeweils andere Menüs, Startbuttons etc. gesetzt werden. Genau soetwas ist ja für die Schule interessant.
Bisher kann man es nur umschalten wenn das System schon läuft, was nicht optimal ist! Ich möchte nun unmittelbar nach dem booten eine Passwortmaske anzeigen, in der über das eingegebene Passwort Lazy dann in dem jeweiligen Modus startet. Das Script zum wechseln der Modi ist nicht das Problem sondern zunächst nur die eigentliche Maske!

- Es sollte natürlich nicht möglich sein, sie einfach zu löschen ohne ein passendes Passwort eingegeben zu haben. Vermutlich könnte man dies noch abfangen und mit einem Gang in die Console beantworten!

- So lange die Maske angezeigt wird sollte es natürlich nicht möglich sein, etwas anderes anzuklicken oder auszuführen. Das bekomme ich z.B. nicht hin.

- Ich schaffe es auch nicht ein Bild so anzuzeigen, dass es automatisch immer die volle Bildschirmgröße besitzt.

Bisher habe ich erst mal versucht mit "glade" an die Sache zu gehen.
Damit lassen sich ja "recht einfach" GUIs erstellen. Ich habe dann herausgefunden, dass MU vor 3 Jahren den "Projekt-Generator" erstellt hat und nachdem ich das pet selbst in ein sfs umgewandelt hatte stellte ich fest, dass der "gtkservergenerator" bereits in Lazy vorhanden ist. :?

Kurz gesagt erstellt man in Glade die Oberfläche und erzeugt mit dem gtkservergenerator daraus ein "bashprogramm". Hier müssen nur noch evtl. die Befehle eingefügt werden. Eigentlich eine geniale Sache!

Mir gelingt es nun nicht in Glade:

1. die Einstellungen so zu setzen, dass die GUI immer den Focus hat und so nicht etwas anderes ausgeführt werden kann.

2. ein Bild 1024 x 768 Bildschirmfüllend einzubauen

3. die Oberfläche auf deutsch umzustellen, obwohl in einigen Dokus dies so angezeigt wird.

Habt ihr dazu Infos? Wie könnte man es sonst noch lösen?

Viele Grüße

Wolfgang

R-S-H
Posts: 487
Joined: Mon 18 Feb 2013, 12:47

LazY Puppy Anwendermodi

#2 Post by R-S-H »

Hallo, Wolfgang.

Ich habe es geschafft.

LazY Puppy (meine Version 3.0.0) kann nun über entsprechend konfigurierte Bootmenüeinträge in der Datei 'menu.lst' in jeden der vier vorhandenen Anwendermodi gestartet werden. Hierfür mußte ich LazY Puppy neue Bootoptionen in 'initrd.gz' spendieren.

Das System kann dahingehend neuerstellt werden, daß vor dem Starten des X-Desktops ein Paßwort eingegeben werden muß (bei mir inzwischen wieder deaktiviert, da ich ja der Admin bin) und jeder Anwendermodus verfügt über ein eigenes Paßwort. Die Ausgabe der Eingabe des Paßworts wird hierbei unterdrückt - kann also nicht vom Monitor abgelesen werden. Nach zweimaliger, falscher Eingabe des Paßworts, fährt der Computer wieder herunter und schaltet sich aus - falsche Paßworteingabe macht also keinen Spaß!

Wenn man mit 'Control-Alt' den Desktop verläßt, kann man über Konsolenbefehle andere Anwendermodi starten - wenn man die Befehle kennt (diese können neu definiert werden, da hier keine erneute Paßwortabfrage stattfindet).

Zusätzlich verfügt jeder Anwendermodus nun über ein persönliches Datenmodul - eine Art persönliche Speicherdatei, nur eben auf SFS Basis. Dieses Datenmodul kann automatisch beim Start geladen und beim Herunterfahren ebenso automatisch gespeichert werden. Natürlich geht beides auch manuell. Auch hierfür mußte ich LazY Puppy neue Bootoptionen spendieren.

Durch einen einfachen Rechtsklick auf eine Datei bzw. ein Verzeichnis, kann ich diese Dateien und Verzeichnisse 'markieren', um sie dem pesönlichen Datenmodul hinzuzufügen oder aus diesem zu entfernen. Das alles geschieht erst, wenn ich das Datenmodul erneut speichere - bis dahin sind alle Änderungen temporär!

Obwohl es sich um eine SFS-Speicherdatei handelt, verfügt das System dennoch immer über den kompletten und aktualisierten Inhalt des Datenmoduls, da dieses nicht in der Art geladen wird, wie es z.B. über die Startskripte mit SFS-Load geschieht. Nein, das Modul wird nur kurz in das System eingebunden, alle Daten aus dem Modul heraus in das laufende System kopiert und anschließend sofort wieder entladen.

So kann man an den Dateien alles ändern und die Originale bleiben erhalten, bis man sich entschließt, zu speichern oder beim Herunterfahren die entsprechende Option aktiviert. Ein bereits bestehendes, persönliches Datenmodul wird umbenannt (Datum wird hinzugefügt), bevor die Speicherung vorgenommen wird.

Gruß,

Rainer

der-schutzhund
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Joined: Mon 26 Nov 2007, 22:07
Location: Blomberg / Germany

#3 Post by der-schutzhund »

Hallo Rainer,

das hört sich sehr gut an!
Dann bräuchte ich ein Pet oder die erforderlichen Scripte, damit ich sie in mein 202-005 einbauen kann. Ist das möglich?

Ich habe einen merkwüdigen Effekt an einem PC.
Der PC besitzt zwei Partitionen (ntfs). Eine ist komplett leer, in der anderen ist der grub4dos und das PhyTechL-202 Verzeichnis, in dem alle sfs und puppy selbst ist (insgesamt 100 Dateien). Und jetzt kommts, obwohl ich das Programmverzeichnis komplett löschte und alle Dateien vom Stick kopiert habe, fragt er bei jedem shutdown nach, ob gespeichert werden soll?
Alle anderen (19 PCs) tun das nicht, weil sie ja das gleiche Programm haben. Im Rox habe ich keine unsichtbaren Dateien gesehen und zwar auf keiner Partition.
Ist das nicht komisch??? Was ich schon gemerkt habe ist, dass es einen Unterschied macht, ob ich den PC komlett ausschaltet oder nur "neu starten" lasse! Es sieht so aus als ob noch Dateien im Arbeitsspeicher bleiben und wieder geladen würden.
Hast du da eine Idee? Zurzeit habe ich da absolut keine Erklärung!

LG

Wolfgang

R-S-H
Posts: 487
Joined: Mon 18 Feb 2013, 12:47

#4 Post by R-S-H »

Hallo, Wolfgang.
Hallo Rainer,

das hört sich sehr gut an!
Dann bräuchte ich ein Pet oder die erforderlichen Scripte, damit ich sie in mein 202-005 einbauen kann. Ist das möglich?
Mit einem PET oder den Skripten ist es nicht getan. Ein größerer Teil der Anpassungen mußte manuell vorgenommen werden, da man (zumindest ich) keine .pet Dateien in die initrd.gz Datei installieren kann. Aktuell installierte ich 7 verschiedene .pet Dateien, da hierfür Updates anderer Programme notwendig wurden (Menü-Suite, Remaster-Suite u.m.).

Zudem ist alles natürlich noch nicht ausreichend im Praxisbetrieb getestet. Deshalb denke ich, daß ich dieses Feature exclusiv für LazY Puppy 3 zur Verfügung stellen werde und die Veröffentlichung dieser Version steht noch in den Sternen bzw. ist in der Hauptsache abhängig von der Mitarbeit anderer (Übersetzung FR & ES, Anleitungen erstellen etc.pp. - wie in anderen Posts schon angeführt).
Ich habe einen merkwüdigen Effekt an einem PC.
Der PC besitzt zwei Partitionen (ntfs). Eine ist komplett leer, in der anderen ist der grub4dos und das PhyTechL-202 Verzeichnis, in dem alle sfs und puppy selbst ist (insgesamt 100 Dateien). Und jetzt kommts, obwohl ich das Programmverzeichnis komplett löschte und alle Dateien vom Stick kopiert habe, fragt er bei jedem shutdown nach, ob gespeichert werden soll?
Alle anderen (19 PCs) tun das nicht, weil sie ja das gleiche Programm haben. Im Rox habe ich keine unsichtbaren Dateien gesehen und zwar auf keiner Partition.
Ist das nicht komisch??? Was ich schon gemerkt habe ist, dass es einen Unterschied macht, ob ich den PC komlett ausschaltet oder nur "neu starten" lasse! Es sieht so aus als ob noch Dateien im Arbeitsspeicher bleiben und wieder geladen würden.
Hast du da eine Idee? Zurzeit habe ich da absolut keine Erklärung!
Das ist allerdings ein merkwürdiger Effekt.

Hierzu fällt mir aber nicht mehr ein, als daß möglicherweise die StArtLPx2-202.sfs Datei dieses Systems irgendwie anders ist, als jene, auf allen anderen PCs.

Gruß,

Rainer

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